Stärkung der Innovationskraft – schneller, effektiver, disruptiver

Publikation

Auszug aus der Studie

Für den Industriestandort Deutschland wird es immer schwerer, seine Top- Position zu halten: Der weltweite Wettbewerb zieht an. Schwellenländer wollen nicht nur Produktionsstandort sein, sondern Hightech-Zentrum werden. Dafür investieren sie massiv in Bildung, Forschung und Entwicklung. Das zeigt sich u.a. bei den F&E-Ausgaben, den Fachpublikationen, den Patenten, den Forschungsausgaben und den Welthandelsanteilen mit forschungsintensiven Waren. So hat bspw. China Deutschland im Jahr 2010 bei den F&E Ausgaben der chemisch-pharmazeutischen Industrie überholt. Bei den Fachpublikationen ist China inzwischen mit einem Anteil von 27,6 % Spitzenreiter im Bereich Chemie. Der deutsche Anteil sank hingegen von 8,3 % (2000) auf 6,2 % (2014). Darüber hinaus forcieren Industrienationen wie die USA, Japan und Südkorea ebenfalls ihre Innovationsprozesse. Hinzu kommen Standortvorteile, auf die etwa die USA und Länder im mittleren Osten dank niedriger Energie- und Rohstoffkosten zählen können. In Deutschland wächst die Industrieproduktion dagegen kaum noch. Dieser Effekt droht sich negativ auf die Wertschöpfungsketten des gesamten industriellen Innovationsnetzwerkes auszuwirken. Da Deutschland einen Kostenwettlauf mit Regionen wie Asien nicht gewinnen kann, muss es umso mehr auf Innovationsvorsprünge setzen. Denn die Innovationskraft der deutschen Industrie ist ein wichtiger Schlüssel, um in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes zu sichern.

 

Interessiert?

Die gesamte Studie steht hier zum Download zur Verfügung
Hier öffnen

Jetzt Kontakt aufnehmen

Dr. Georg Wolters
Managing Director & Head of People